Arnulf Herrmann

wurde in Heidelberg geboren. Er studierte zunächst Klavier in München und anschließend Komposition und Musiktheorie in Dresden, Paris und Berlin. Ihn verbindet eine enge Zusammenarbeit mit führenden internationalen Ensembles für zeitgenössische Musik (Ensemble Modern, Ensemble Intercontemporain, Klangforum Wien, MusikFabrik NRW) und verschiedenen Orchestern (z.B. dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, SWR Sinfonieorchester Freiburg/Baden-Baden, WDR Sinfonieorchester Köln, Stockholms Nya Kammarorkester). Seine Stücke werden im In- und Ausland gespielt und sind auf Festivals wie zum Beispiel Donaueschinger Musiktage, Wittener Tage für neue Kammermusik, Münchener Biennale, Wien Modern, Ultraschall Berlin, Eclat Stuttgart und Musica Straßbourg präsent. Seine Oper Wasser wurde 2012 bei der Münchner Biennale vom Ensemble Modern uraufgeführt. Im November 2017 hatte seine zweite Oper Der Mieter an der Oper Frankfurt Premiere. Herrmann erhielt verschiedene Preise und Auszeichnungen, unter anderem den Hanns Eisler Preis für Komposition (2001), den Kompositionspreis der Landeshauptstadt Stuttgart (2003) und den International Rostrum of Composers (für Terzenseele, 2006). 2008 wurde ihm der Förderpreis/Kunstpreis des Landes Berlin verliehen. Ebenfalls 2008 war er Stipendiat der Villa Massimo in Rom. 2010 erhielt er den Komponistenpreis der Ernst von Siemens-Musikstiftung. Von 2004 bis 2014 unterrichtete Arnulf Herrmann Komposition, Instrumentation und Analyse an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und wurde im Frühjahr 2014 auf die Professur für Komposition an der HfM Saar in Saarbrücken berufen. Er lebt in Berlin.